Waldreservate, hochwertige Flächen in der Landwirtschaft, Amphibiendurchlässe, Moore, Nistplätze in alten Gemäuern: Auf dieser grosszügigen Darstellung zeigt das Bundesamtes für Umwelt, über welche Ökologischen Infrastrukturen eine Landschaft idealerweise verfügen sollte. Publiziert wurde die Illustration im Magazin «die umwelt» 01/2019 und online.

Dem Begriff Ökologische Infrastruktur liegt ein einfacher Gedanke zugrunde: Ein landesweites Netz aus ökologisch wertvollen Lebensräumen ist für die Wohlfahrt des Landes genauso unverzichtbar wie die «technische Infrastruktur», unter anderem Strassen, Eisenbahnlinien, Strom- und Wasserleitungen. Dieses Netzwerk des Lebens besteht aus Kerngebieten und Vernetzungsgebieten. (…)

Noch bestehen grosse Lücken in diesem Netzwerk des Lebens. Diese sollen in den kommenden Jahren laufend geschlossen werden. Geplant und umgesetzt wird die Ökologische Infrastruktur auf lokaler, kantonaler und nationaler Ebene. Verbunden mit einer nachhaltigen Nutzung der Landesfläche, soll sie die Biodiversität als unsere existenzielle Lebensgrundlage stärken und gleichzeitig zur Erhaltung unserer vielfältigen Landschaften beitragen (siehe Illustration in der Heftmitte). Text: Regina Michel / BAFU.

Die Illustration ist als Poster erhältlich.